Einsatz: Überörtliche Hilfe Stadt Münster

Vueh MsMeldung: VÜH

 

 

 

 

Uhrzeit Alarmierung

28.07.2014, 20:51 Uhr

Einsatzort
Stadt Münster
Einsatzstichwort
VÜH Hochwassereinsatz
   
  beteiligte Einheiten 
Wachkreis 1
Einheit
Fahrzeuge
  BF KdoW (Bereitschaftsführer), MTF, WLF + AB-Mulde, KTW, GW-L2, GW
  IuK-Gruppe ELW 2, MTF
  OW 11 Altstadt LF 20, MTF
  OW 12 Boy 2 MTF mit Anhänger (Verpflegungseinheit)
  OW 13 Eigen LF 20
  OW 14 Fuhlenbrock LF 10, MTF
  OW 15 Vonderort LF 10
Wachkreis 2
Einheit
Fahrzeuge
  OW 16 Kirchhellen  SW 1000, MTF
  OW 17 Grafenwald LF 16-TS, GW-Kran
  OW 18 Feldhausen LF 20
Einsatzlage

Die Stadt Münster hatte aufgrund von Überschwemmungen durch unwetterartigen Starkregen den Ausnahmezustand ausgerufen und die Bezirksregierung um Untersützung gebeten. Auch Bottrop wurde als Teilbereitschaft der Bezirksregierung Münster zur vorgeplanten überörtlichen Hilfe (VÜH) nach Münster alarmiert. Durch die Orstwehr 16 wurden zwei Fahrzeuge mit Besatzung sowie IuK-Personal für den ELW gestellt. Insgesamt waren 13 Kirchhellener Kameraden beteiligt.

 

Gegen 01:00 Uhr war Eintreffen des Verbandes auf der Feuerwache 2 in Münster. Hier wurden die 85 Einsatzkräfte mit 20 Fahrzeugen der Bottroper Teilbereitschaft zunächst vom DRK Kreisverband Münster verpflegt und anschließend wurde ein Bereitschaftsraum eingerichtet. Die Bottroper Bereitschaftsführung übernahm die Abschnittsleitung "Süd" für das südliche Stadtgebiet und damit die Führung aller hier tätigen auswärtigen Bereitschaften.

 

Die Koordinierung und Kommunikation erfolgte über den mitgeführten ELW 2. Nach Herstellen des Bereitschaftsraumes, wurden die Bottroper Kräfte an mehreren Einsatzstellen im südlichen Stadtgebiet tätig. Einen Schadensschwerpunkt bildete hier insbsondere der Stadtteil Hiltrup. Das Schadensbild war durch überflutete Straßen und Grundstücke sowie teilweise bis über Deckenhöhe vollgelaufene Keller geprägt.

 

Am darauffolgenden Dienstag, 29.07., wurde die Bottroper Bereitschaft gegen 12:00 Uhr von Kräften nachrückender Bereitschaften aus dem Regierungsbezirk Detmold abgelöst und trat ihren Heimweg an.

Uhrzeit Einsatzende
29.07.2014, gegen 14:00 Uhr

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weitere Informationen

Wenn ein Schadensereignis umfangreiche überörtliche Hilfe erfordert, so können entsprechende Einheiten nach dem Konzept zur "vorgeplanten überörtlichen Hilfe" größeren Umfangs des Regierungsbezirks Münster mit klar definiertem technischen und taktischen Einsatzwert und eigener Führungsstruktur bis hin zur Stärke einer Abteilung angefordert werden. Die personelle Einsatzdauer beträgt maximal 1 Woche und ein Einsatz kann innerhalb oder außerhalb des Regierungsbezirks Münster erfolgen.

Eine Hilfesuchende Gebietskörperschaft kann über die Meldewege bei der Bezirksregierung bzw. über das ständige Lagezentrum beim Innenministerium NRW, welche dann wiederum eine Alarmierung durch die führenden Leitstellen der jeweiligen Bezirke veranlässt, eine oder mehrere Bereitschaften zur vorgeplanten überörtlichen Hilfe alarmieren.

Das Konzept der vorgeplanten überörtlichen Hilfe (VÜH) sieht eine Abteilungsführung mit Führungsgruppe für alle 5 Bereitschaften des Regierungsbezirks Münster vor, welche jeweils aus 5-6 Zügen und einer eigenen Bereitschaftsführung bestehen. Jede Bereitschaft besteht aus ca. 150 Einsatzkräften und 30 Fahrzeugen. Im Regierungsbezirk Münster wurden folgende Bereitschaften gebildet:

Bereitschaft I (Kreis Borken, Stadt Bottrop)

Bereitschaft II (Kreis Coesfeld, Stadt Gelsenkirchen)

Bereitschaft III (Kreis Recklinghausen)

Bereitschaft IV (Kreis Steinfurt)

Bereitschaft V (Kreis Warendorf, Stadt Münster)

Befindet sich das Schadensereignis außerhalb des Regierungsbezirkes Münster und eine vorgeplante überörtliche Hilfe ist veranlasst rücken die Kräfte wie folgt ab: IV, V, II, I, III.

 


Die hier veröffentlichten Einsatzberichte sind ohne Gewähr auf Vollständigkeit und nicht für die Verwendung als Pressemeldung vorgesehen. Presseauskünfte zu Einsätzen erfolgen ausschließlich durch die Berufsfeuerwehr Bottrop bzw. die Pressestelle der Stadt Bottrop.

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